Dienstag, 16. Oktober 2012

Die Evolution einer Avocado

Die Sache mit der Zeit ist irgendwie verzwickt, da bin ich fest der Überzeugung, wer keine Zeit hat, ist nur schlecht organisiert und plötzlich lese ich in meiner eigenen email an eine Freundin, dass ich keine Zeit hatte und ihr deswegen so spät antworte. Fakt ist nunmal, dass die freien Abendstunden irgendwie schneller vergehen als der Rest des Tages und auch die Wochenenden machen da bisher keine Ausnahme.
Zum Werkeln bin ich bisher auch noch nicht großartig gekommen, obwohl es rechnerisch super in meine Tagesplanung passt... Seltsam. Ein weiteres Phänomen hat sich am Wochenende mal wieder gezeigt als ich es endlich über mich brachte die Pflanzen umzutopfen. Bei solchen Sachen, die man ewig vor sich her schiebt, obwohl sie letztendlich so schnell erledigt sind, frage ich mich immer, wieso man irgendwie immer erst dazu kommt, wenn man am wenigsten Zeit dafür hat. Eine andere Art der Prokrastination? Sollte mal von einem Wissenschaftler oder einem Philosophen untersucht werden, finde ich.

Wie dem auch sei, wollte ich euch das Ergebnis besagter Umtopfaktion nicht vorenthalten. Ich muss zugeben, dass auch ein bissel Stolz mitschwingt, immerhin bin ich nicht gerade mit einem grünen Daumen gesegnet, doch für meine erste eigene Anzucht sehen die Kerlchen erstaunlich lebendig und gesund aus. Die unterschiedlichen Wachstumsfortschritte musste ich einfach in korrekter Reihenfolge pflanzen, so fasziniert bin ich von den kleinen, die sich schon so früh in ihrem Jungen Leben durch eben selbiges schlagen.




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