Mittwoch, 29. Februar 2012

Olle Kamellen? - Ja gerne!

Vor ein paar Tagen stieß ich beim Durchblättern ein paar alter Zeitschriften auf folgenden Witz:

Wieso kaufen Schwäbinnen sich keine Tangas? - Weil sich daraus keine Putzlappen mehr machen lassen.

Ich weiß, Witze zu erklären ist doof, aber falls es jemandem noch nicht bekannt sein sollte, sei angemerkt, dass man Schwaben nachsagt, die Deutschen Schotten zu sein (also besonders geizig). Was mir zunächst nur ein müdes Grinsen entlockte, entwickelte sich später jedoch zum Brüller, als ich ihn meinem Liebsten (seines Zeichens Schwabe) rezitierte, aber das nur so am Rande. *lach*

Wieso ich euch mit so einer ollen Kamelle quäle? Weil sie super ins Bild passt, denn längst ist es keine belächelte Eigenschaft besonders sparsamer Menschen mehr, sondern ein neuer Trend - Recycling.
Wer jetzt einen erhobenen Zeigefinger erwartet, der sei beruhigt, denn obwohl der Grundgedanke der Müllreduktion und Verwertung gebrauchter Gegenstände erhalten bleibt, hat sich der Designaspekt mitlerweile in den Vordergrund gedrängt und das Ganze somit modern und trendig gemacht.
Verstärkt durch die täglich wachsende Do-It-Yourself-Einstellung und den Ideenaustausch durch das Internet entstehen dabei zweckentfremdete, interessante Unikate, die in ihrem zweiten Leben völlig neue Aufgaben erfüllen und teuren Designerobjekten oft in nichts nachstehen.
Die Liste der positiven Aspekte lässt sich nahezu endlos fortführen, aber das wisst ihr so gut wie ich, daher möchte ich mit diesem Post eher zu dem oben erwähnten Ideenaustausch  etwas beitragen und euch zeigen, wie und was ich so umsetze.

Den Anfang habe ich (unbewusst) bereits mit meiner kleinen Bastelei gemacht, die im Vorfeld für einige Verwirrung bei meinem Besuch sorgte. (Wozu brauchst du denn all diese Rollen?)
Auch als ich Bekannten von mir mit Freude ihre alte Bettwäsche abnahm, erntete ich nur verwunderte Blicke, dabei war mir sofort klar, dass sie ideale Stofflieferanten für Probeteile sind oder aus ihnen ein Teppich werden könnte, wie bei Frau Liebe gesehen. Bei unserem Umzug wurden sie als Unterlage und Möbelschutz verwendet und waren anschließend leider nicht mehr brauchbar, aber behalten habe ich die hier:

 

Überhaupt finde ich viele Sachen zu Schade zum Wegwerfen, die mein Bastlerherz höher schlagen lassen und daher erstmal aufgehoben und hinterher einer neuen Bestimmung zugeführt werden. Ich wollte mit diesem Post also den Anfang für eine ganze Reihe von Recycling-Beiträgen machen, bis mir auffiel, dass im Grunde fast jedes Projekt irgendwo einen Aspekt davon hat, also werde ich mich darauf beschränken, gesondert darauf hinzuweisen. Mal sehen, ob das klappt.
Natürlich würden mich eure Projekte und Erfahrungen zu diesem Thema brennend interessieren. Recycled ihr auch oder arbeitet ihr lieber mit gekauftem, neuen Material? Was recycled ihr und was wird daraus? Hinterlasst mir einfach einen Kommentar, gerne auch mit einem Link zu euren jeweiligen Posts.

Dienstag, 28. Februar 2012

Doch noch alles gut

Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht der geduldigste Mensch auf der Welt bin und daher stelle man sich bitte folgende Szene vor:
Steffi steht morgens unter der Dusche, hört noch die Wohnungstür und hofft, dass der Liebste gerade dem Paketboten entgegengeht und wer hätte das gedacht, dem war so. Kaum dass ich beschwingt aus der Dusche gehüpft bin, öffnet sich die Badtür und mein Liebster sagt mit betretener Miene: "Tut mir Leid Schatz, das Paket ist für unsere Nachbarin, die ist nicht da."
Kurze Stille.
Während mir tausend wilde Flüche durch den Kopf schwirren, die ich am liebsten alle gleichzeitig ausgestoßen hätte, male ich mir den worst case aus - das Paket kommt erst morgen oder gar übermorgen!
Dann gerade schellt es erneut und endlich, endlich ist es da.
Voller Vorfreude trage ich es ins Wohnzimmer und packe sofort aus. Dann rufe ich meinen Liebsten, weil ich einfach nicht glauben kann, wie viele tolle Sachen in so einen unscheinbaren Karton passen und natürlich habe ich gleich ein Foto für euch gemacht (diesmal sogar bei Tageslicht :D )


Man muss vielleicht nochmal erwähnen, dass es ein Überraschungspaket war, das ich mit zwei Freundinnen zusammen bestellt habe und  keine Ahnung hatte, ob überhaupt etwas darin meinen Geschmack treffen würde. Nun würde ich am liebsten gleich alles behalten, aber es ist ja genug für alle da, wie man sieht. ;)

Ich gehe mich jetzt weiter nen Keks freuen und die Schönheiten noch ein wenig anstarren.

Montag, 27. Februar 2012

Must I always be waiting?

Hätte mein Leben einen Soundtrack und wäre damit unterlegt, wie man es von Filmen kennt, wäre es heute dieses Lied geworden


Sitting waiting wishing von Jack Johnson und heute eindeutig dem Paketboten gewidmet. Ich hatte nicht nur gehofft, sondern auch damit gerechnet, dass er heute das Überraschungspaket bringt, doch die einzige Überraschung war das Ausbleiben der Klingel.
Also habe ich meinen Tag mehr oder minder produktiv verbracht und mit meinem Liebsten Regale angebracht. Wir wohnen schon seit einem halben Jahr in der Wohnung, aber die wollten an keine Wand so recht passen und nun haben wir einen schönen Platz gefunden und ich bin ganz entzückt, dass es schön aussieht und wieder etwas weniger rumsteht. So langsam kann ich die Wohnung als "fertig" bezeichnen, obwohl sich natürlich immer etwas ändert und auch noch einiges an Deko auf meiner To Do Liste steht.

Apropos To Do Liste: Im Moment stimme ich mich auf ein Konzert ein, was bereits in zwei Wochen stattfindet, wie ich an diesem Wochenende schockiert feststellte (die Zeit geht so schnell um manchmal).
Im Grunde war dafür auch noch ein Outfit geplant, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich meine Nählust rechtzeitig wiederfinde... vielleicht ist sie in einem der verbliebenen zwei Umzugskartons voller Stoff... Hmm, da geh ich am besten gleich mal nachsehen und lasse euch dafür noch das Titellied des aktuellen Albums der jungen Dame da. Es handelt sich um keine Geringere, als die wundervolle und vielseitige Emilie Autumn, die ich bereits vor zwei Jahren live bewundern durfte und seitdem sehr schätze.
Ich wünsche euch einen schönen Start in die Woche.

Samstag, 25. Februar 2012

Schief ist modern

Zumindest sagt das meine Oma immer und die hat, wie wir alle wissen, immer recht. (Oma ist ja auch die Beste)
Daran musste ich zumindest denken, als ich den Quadratmeter fertig gesmokt hatte und feststellte, dass die Vorderseite nicht ganz so gut aussieht, wie in der Burda. Auch hat die liebe Burda sich da wohl etwas mit den Maßen vertan, da aus den angegebenen 40 x 40 cm doch eher 60 x 60 cm geworden sind. Mir solls recht sein, dann pack ich eben das große Sofakissen damit ein, kuschelig fühlt es sich nämlich schon ziemlich an. :)
Natürlich habe ich euch auch ein paar total verblitzte Bilder gemacht (irgendwie ist immer schon dunkel, wenn ich dran denke):


Die Rückseite sieht allerdings nicht weniger interessant aus, wie ich finde. (Irgendwie leicht verzogen)


Ich habe mich nun für einen Hotelverschluss entschieden und werde zusätzlich mit Kam Snap Knöpfen arbeiten, da das Innenkissen ein wenig größer ist, als das ungedehnte Smokteil. So zieht sich der Smok in die benötigte Form und hinten bleibt alles geschlossen - hoffe ich zumindest.
Die nächsten Fotos mache ich dann bei Tageslicht (wenn ich dran denke ;)) und was osterliches stelle ich euch auch in den kommenden Tagen vor.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Decken-Update 2 - Häkelstop

Gerade habe ich die vorläufig letzten Stäbchen an der Decke gemacht, denn nun sind meine drei Pakete aufgebraucht und ich muss erst neue bestellen. Zeit für eine Zwischenbilanz, die mir als Grundlage für die Bestellmenge und natürlich zur Motivation dient. ;)


Mitlerweile misst die Decke stolze 56 cm, was mir beim Häkeln natürlich nicht aufgefallen ist, da ich sie meistens zusammengeknautscht auf dem Schoß habe. Das kann sich schon sehen lassen, denke ich, auch wenn der Rand eine Beule aufweist, wie hier am Rand ganz deutlich zu erkennen ist. Da hatte ich auf einmal Maschen zuviel, aber nun habe ich den Dreh raus, glaub ich.


Auf die Waage musste das Fliegengewicht natürlich auch, da Garnmengen ja generell in Gramm angegeben werden. Ich bitte diesen höchst professionellen Versuchsaufbau zu beachten, bei dem die noch nicht verarbeiteten Garnreste daneben liegen und natürlich nicht so weit aufgewickelt sind, dass sie mit ins Gewicht fallen. Die Messung ergab stolze 725 g und eine Gegenmessung der verbliebenen Knäulchen (25 g) bestätigt das Messergebnis, da ich mit 750 g gestartet war.

Setzt man nun die Länge und das Gewicht ins Verhältnis, ergibt sich, dass ich noch mindestens 1500 g brauchen werde, um eine Decke mit ca 170 cm Länge zu häkeln. Das ist natürlich nur ein grober Schätzwert, der allerdings meine anfangs angenommene Garnmenge um die Hälfte übersteigt. Ich bin gespannt, wo ich am Ende stehe. Mit der Bestellung des neuen Garns warte ich jedoch erstmal ein wenig, da ich die kommenden Tage noch eine andere Lieferung erwarte.
Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen und werde natürlich berichten.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Futter für den Wollkorb

Bei den diversen Erledigungen am heutigen Tag, kam ich an einem der vielzähligen 1€ Shops vorbei und wo ich diese sonst meist nicht mal zur Kenntnis nehme, zog es mich heute hinein. Nicht besonders optimistisch ließ ich meinen Blick über die typischen gemischten Waren dieser Etablissements bis ich mich vor dem Wollregal wiederfand. Man kennt das ja, da werden dann verschiedenste Stärken und Farben angeboten, meist jedoch aus dem mir verhassten Polyester-Tierchen gewonnen, was mir vor zwei Wochen bereits die Laune an solchen Läden gleich beim ersten Besuch seit langem wieder verdorben hatte. Aber heute war alles anders, mir lächelten einige Baumwollgarne entgegen, von denen ich mich für diese fünf entschied. Glück muss man haben. :)



Ich mag die Kombination aus Schwarz und Lila, sowie Blasslila und überlege noch, zu was ich die zwei Hübschen verarbeiten kann. In Hinblick auf Ostern (und eventuell damit verbundener Geschenke) erschien mir das Pastellrosa passend und die anderen beiden Farben sind jetzt auch nicht so speziell, als dass sie sich nicht irgendwo einfügen würden.

Von der Ripple Stitch Decke und vom gesmokten Quadratmeter gibt es morgen Näheres, wenn ich die letzte Farbreihe noch gehäkelt und gescheite Fotos gemacht habe.

Montag, 20. Februar 2012

Nochmal, weil et so schön is

Ganz bin ich dieses Jahr natürlich nicht um die jecke Saison herumgekommen, darum gibts heute ein bissel Karnevalsfeeling für euch. Ein Klassiker, aber jedes Jahr gerne von mir gehört (neben den Black Föös).

Das weckt Erinnerungen, da einem Karneval als Kind mit köllscher Oma natürlich irgendwo in den Genen liegt.
Alaaf euch allen!

Sonntag, 19. Februar 2012

7 Sachen

Wie jeden Sonntag bei Frau Liebe kommen hier die 7 Sachen, wofür ich heute meine Hände gebraucht habe. Ob 5 Minuten oder 5 Stunden ist dabei egal.

Aus dem Teesatz gelesen (sieht doch vielversprechend aus, oder?) und anschließend noch mehr Tee getrunken.

Ein (oder vielleicht auch zwei bis drei) leckere Blätterkrokanteier ausgepackt.

Mehrmals den Lichtschalter betätigt, da das Wetter sich nicht entscheiden konnte. Ebenso habe ich mit den Karnevalisten mitgelitten, die bei ihren heutigen Umzügen in Aachen von Schnee bis Regen so ziemlich alles abbekommen haben.

Eine Wärmflasche befüllt (ja, die war wirklich nötig).

Den Quadratmeter Stoff zumindest zum Teil per Hand gesmokt. Den Rest mache ich morgen bei Tageslicht, vielleicht schaffe ich es morgen auch, das Teil gleich fertig zu verarbeiten.

Weiter in alten Burdas geblättert.

Im Internet gesurft.

Und weil ich es so schön fand, hier noch ein Extra von Mittwochabend. Gesellschaftsspiele sind toll!

Ich wünsche euch einen schönen Start in die Woche!

Samstag, 18. Februar 2012

Eine Burda ist wie ein guter Wein...

... sie muss manchmal eine Weile liegen, bis sie richtig gut ist. :D
Wie Soda ja schon öfter meint, brauchen manche Schnitte so ihre Zeit. Erst gefallen sie nicht, oder es stören Details, die man anders machen würde und da kommt dann der Zeitfaktor zu Hilfe. Da die nähbegeisterte Frau von heute eh nicht alles schafft, worauf sie Lust hat, wandert die Burda dann erstmal zu ihresgleichen, um durch das Folgeheft, was auch viel zu schnell wieder erschienen ist, in den Hintergrund gedrängt zu werden.
So kann es passieren , dass man etwas sucht, was man vor Monaten, wenn nicht sogar Jahren mal in einer Zeitung gesehen hat und plötzlich auf was ganz anderes stößt.
Ich war mir so sicher, mal eine Häkelanleitung in einer Burda gesehen zu haben, der ich mangels Kenntnisse aber nicht weiter Beachtung schenkte, trotzdem gefiel mir das Teil sehr gut. Auf der Suche nach eben dieser Anleitung blätterte ich heute meine komplette Burda-Sammlung durch und sah so manche Klamotte nach langer Zeit wieder und vieles mit anderen Augen. Mein Geschmack scheint sich ein wenig geändert zu haben und so erschienen mir einige Teile sofort nähenswert. Wie praktisch, dass ich eine Menge Stoff nebenan liegen habe, der ja wie bereits angekündigt auf seine Verarbeitung wartet. Beim Blättern in den einzelnen Ausgaben sprang sofort der Funke wieder über und ich habe wieder richtig Lust aufs Nähen bekommen, wie damals, als ich mir die ersten Hefte kaufte.
Manches braucht eben seine Zeit.

Freitag, 17. Februar 2012

Wenn die Katze aus dem Haus ist....

...räumt die Steffi erstmal die Nähecke auf. Diese ist nach dem Umzug leider immer mehr zum Abstellraum umfunktioniert worden und beherbergt derzeit einige letzte Kartons mit Bürosachen, natürlich Stoff in rauhen Mengen, diversestes Zubehör, Buttonmaschine, Werkzeug, Bastelkram, Wäscheständer und aussortierte Kleidung.
Ein ziemliches Durcheinander, in dem es keinen Spaß macht, zu arbeiten, aber genau darauf will ich ja hinaus.
Die Näherei wurde in letzter Zeit mangels Lust ziemlich vernachlässigt, was die Reduktion des Stoffberges sichtlich erschwert, aber der nächste Stoffmarkt steht ja schon auf der Agenda, also sollte ich dringend Platz schaffen. Von der neuen Burda motiviert, möchte ich gerne Dinge nähen, die ich im Alltag oder am hoffentlich bald gefundenen Arbeitsplatz tragen kann, die zunächst nicht so zeitintensiv sind und bereits vorhandenes Material verbrauchen. Zusätzlich möchte ich unfertige Nähobjekte (UFOs) beseitigen und ein Paar Punkte in Sachen Wohnungsdeko abarbeiten.

Soviel zur Theorie, schreiten wir also zur Praxis. Den Anfang macht hierbei ein Stoffquadrat, welches ich nach der Lektüre der Novemberburda zu einer Kissenhülle auserkoren und zugeschnitten habe (wie Frau Grün bereits treffend erkannte). Da ich ziemlich Probleme hatte, die Linien für den Smok aufzuzeichnen, legte ich es zunächst frustriert auf die Seite, ehe ich es nun mit dem Kreiderädchen versucht habe und einen Erfolg erzielen konnte.
Das Foto dürfte euch bereits bekannt sein.


Aber wo ich eben noch von schnell sprach, war das akkurate verteilen dieses Musters auf über einem Quadratmeter dann doch nicht mehr so schnell erledigt und mich dünkt, dass das Nähen nicht eben schneller von der Hand geht. An sich ist das nicht schlimm, weil ich mich wirklich darauf freue, die Wohnung mit ein paar liebevoll gestalteten Deko-Sachen aufzuhübschen (und daher möchte ich jedem Projekt auch die Aufmerksamkeit schenken, die es verdient), allerdings schaute mich die Häkeldecke so vorwurfsvoll an und ich legte den Stoff erstmal zur Seite. Morgen ist ja auch noch ein Tag und Frau B kommt zum Werkeln vorbei, da bietet sich die Handarbeit ja dann an.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende. :)

Donnerstag, 16. Februar 2012

Als aus der Not eine Tugend ward

Seit Beginn meiner Häkelkarriere liegen die Knäule auf dem Sofatischlein, da sie sich fast in täglichem Gebrauch befanden und ich keine andere Aufbewahrung für sie hatte. Nun hat seit knapp 10 Tagen die Decke meine volle Häkelaufmerksamkeit, daher kann ich die anderen Knäule erstmal in Ruhe wegräumen, nur wohin?
Gestern kam mir wieder etwas in den Sinn, was mir schon gefallen hat, als Häkeln noch ein Buch mit sieben Siegeln für mich darstellte: Häkelkörbchen, so sackartige Gebilde mit rundem Boden und umgeschlagenem oberen Rand fand ich irgendwie immer schon ganz süß und was liegt näher, als die Häkelsachen in einem gehäkelten Körbchen aufzubewahren?!
Gedacht, getan, also schnappte ich mir einen großen Ballen Jerseygarn, welches ich vor längerer Zeit mal gemacht habe, eine 5er Nadel und legte los, kann ja schließlich nicht so schwer sein. Womit wir zum Part mit der Not kommen, denn meine naive Vorstellung, der Kreis wird schön dicht, wenn ich in jede Masche einfach zwei weitere einhäkle, stellte sich schnell als falsch heraus. Da ich zunächst davon ausging, dass sich das hinterher glattziehen lässt, machte ich die Runde mit deutlich weniger Maschen fertig und setzte noch eine drauf. Das Gebilde nahm zunächst die plastische Form einer Banane an und nach weiteren ein bis zwei Runden hatte ich einen Glückskeks gehäkelt. Im Grunde sind das tolle Sachen (ich habe mir auch gleich gemerkt, wie es ging), allerdings war es nicht so recht, was ich eigentlich im Sinn hatte, also zupfte und zog ich an dem Gebilde rum und stellte fest, dass ich einen Kreis mit 5 bis 6 Vierteln gehäkelt habe, also viel zu viele Maschen, die nur dann glatt liegen, wenn man den überschüssigen Teil hochklappt.
Nach einiger Überlegung, beschloss ich, den Teil so zu lassen und die kommenden Runden für die Seiten einfach darüberzuhäklen und nun gefällt mir das Wollkörbchen besser, als meine ursprüngliche Idee.
Das hochgeklappte Teil bildet eine kleine Tasche, worin sich nun die Fadenschere und das Kästchen mit den Häkelnadeln befinden und drumherum befinden sich die Garne.




Ich kann mir das Körbchen ebenfalls gut für Brötchen oder Muffins vorstellen und bin mir sicher, es gibt auch ein gutes Geschenkkörbchen ab. Die Möglichkeiten sind sicher zahlreich.
Wofür würdet ihr es verwenden?

Außerdem habe ich angefangen, meinen ungerechtfertigt großen Vorrat an Geschenkpapier aufzubrauchen (ich zähle mitlerweile 40 Rollen). Nur unter der Bedingung, endlich mal was zu verbrauchen, brachte mir mein Liebster am Montag nämlich zwei neue Rollen mit vom Einkaufen. :) Dabei ist es so ein Allroundtalent und ist in allen möglichen Farben und Mustern erhältlich. Man hat immer was zur Verpackung spontaner Geschenke da, außerdem lassen sich jede Menge Sachen damit verschönern. Den Anfang macht in diesem Fall ein Karton, in dem sich zur Weihnachtszeit noch Lebkuchen befanden. Ich fand die Stabilität und Größe praktisch und da ich davon zwei besitze, kann ich sie nun einwandfrei unterscheiden. (Man erkennt auf Anhieb den Inhalt)



Ich wünsche euch einen wundervollen Tag!

3, 2, 1 - Alaaf!!!!

Endlich ist es wieder so weit!
Ich wünsche allen Jecken eine tolle Zeit und allen, die es vorziehen die fünfte Jahreszeit auszusetzen, ihre Ruhe!

Alaaaaaaf euch allen!!!!

Dienstag, 14. Februar 2012

1001 Stäbchen

Nachdem ich die letzten Tage ein paar Zentimeter geschafft habe, gibt es heute das erste Update in Sachen Häkeldecke.


Das gute Stück sieht mitlerweile schon etwas mehr nach Decke und weniger nach Schal aus und bringt es mitlerweile auf knapp 37 cm bei 134 cm Breite. Bisher stecken fast 500 g Baumwollgarn drin, die insgesamt rund 250 m ausmachen. Veranschlagt hatte ich zu Beginn sagenhafte 3000 m, also 1,5 kg Garn, mitlerweile habe ich meine Schätzung jedoch nach oben korrigiert und gehe nun von 500 g mehr aus. Das entspricht dem, was ich zur Zeit schon habe und damit stünde ich nun bei einem Viertel. Genau messe ich allerdings nochmal nach, wenn ich das restliche Garn (siehe obere Bildecke) noch verbraucht habe.
Hier und da sind mir kleine Fehler unterlaufen und der Rand wird alles andere als gerade, allerdings versuche ich, mir das mit dem Charme des Selbstgemachten schönzureden. Immerhin bin ich kein Häkelprofi und den Lernprozess nachverfolgen zu können hat schon etwas interessantes. (Und schließlich soll die Decke hinterher ja nicht nur zum Angucken sein.)
Für alle, die es interessiert, habe ich noch folgende Fakten:
  • Die Breite beträgt ca 135 cm.
  • Eine Farbreihe besteht aus zwei Reihen Stäbchen und ist ca 2,3 cm hoch.
  • Ich schaffe zwischen 1 und 4 Farbreihen am Tag, je nach Zeit, Lust und Laune.
  • Ein 50 g Knäul reicht nicht ganz für zwei Farbreihen (also irgendwas zwischen 3 und 4 Stäbchenreihen).
  • Die Decke wird nicht schief, sie hat Charme!
  • Die Farben sind toller, als auf den Fotos zu erkennen ist. 
  • Häkeln macht (leider) süchtig.
Ich hatte zunächst nur 15 Knäule Garn bestellt, um es mir genauer ansehen zu können und nicht einen riesigen Berg der gleichen fünf Farben zu horten, falls mich die Motivation doch noch verlassen hätte. Daher ist vermutlich bald eh erstmal Häkelstop, bis Nachschub geordert und geliefert wird, allerdings habe ich mich heute eines bereits angefangenen Projektes angenommen, wozu ich euch mal ein Teaserbild gemacht habe.



 Wer errät, was das wird, bekommt einen Keks!

Montag, 13. Februar 2012

Neue Burda, neues Glück

Nach der grauenvollen Ausgabe letzten Monat (zumindest für mein Empfinden) kam heute die neue Burda und obwohl ich jetzt monatlich keine regelmäßige Kritik dazu schreiben will, muss ich ein paar Wörtchen verlieren.


Sie ist einfach wunderbar und macht das letzte Heft wett. Schon die Rückseite (ohne Foto, besser ist das) versetzte mich spontan in Verzückung, während mein Liebster diese eher skeptisch betrachtete. Zu sehen ist eine Schuh-werbung mit sagen wir mutig geblümten Peeptoes. Das macht Laune und auch das Titelblatt macht mit einem ganz schönen Mantel einen guten Eindruck, also schnell auf die Couch gekuschelt und weitergeblättert.
Ich möchte mich nicht in Details verlieren, aber einige Kleider, Tops und Röcke machten mir dann doch wieder Lust auf die neben dem Häkeln lang vernachlässigte Nähmaschine und natürlich auf wärmeres Wetter.
Die Argumentation, dass die Sachen im Frühling dann fertig seien ,wenn ich jetzt anfange, ist zwar richtig, hat heute jedoch noch nicht bei mir gefruchtet. Allerdings scheitert eine spontane Nählust bei mir nicht an Stoffmangel, also bin ich da frei, zu jeder beliebigen Tages- und Nachtzeit eventuellen Gelüsten nachzugeben.
Ergebnisse werden dann natürlich hier präsentiert. ;)

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend!

Sonntag, 12. Februar 2012

Eisig eisig ist es weiter,

und die Steffi garnicht heiter,
sie ist auf Winter nicht erpicht,
denn sie friert ganz fürchterlich.  Jawohl!

Durch störungsbedingte Internetabstinenz hatte ich in den letzten Tagen Zeit, mit Frau B mal wieder eine spontane Back-session zu veranstalten. Glühweinmuffins, welche mit Pi mal Daumen Nutella und Schokistreuseln im Teig und an den Gingernuts von Jolijou, die ich euch auf Grund des extremen Bräunungsgrads allerdings vorenthalte. (Und, weil ich kein gescheites Foto hinbekommen habe. *pfeif*)


Wie unschwer zu erkennen ist, funktioniert unser Router wieder, weshalb ich euch auch die Aktion des heutigen Abends nicht verschweigen will: Angrillen!


War meiner Meinung nach längst fällig und da Frau K das ebenso sah, lud sie heute zum ersten holzkohlegegarten Essen der Saison. In der Einladung stand ausdrücklich, dass jeder, der in gleichem Maße wahnsinnig ist, herzlich eingeladen ist und ich war erstaunt, dass wir es doch auf ansehnliche 10 Leute geschafft haben. Sowas gibt Mut, da man mit seinem Wahnsinn nicht alleine dasteht. ;)

Das Gefühl, eine Gleichgesinnte getroffen zu haben, hatte ich allerdings schon früher am Tag, als ich mich mit einer anderen Userin meiner heißgeliebten Näh- und Bastelkommunity traf. Wir tranken Kaffee und quatschten, waren Stoffshoppen und quatschten und liefen durch die Stadt und quatschten.
Ich finde es manchmal einfach faszinierend, wieviel man mit fremdem Menschen über ein Hobby gemeinsam haben kann. Spaß hat es gemacht und es wird sicherlich nicht das letzte Mal gewesen sein. *Lieber Gruß an dieser Stelle*

Alles in allem ist das Leben ohne Internet nicht halb so öde, wie man immer meint. Ich bin trotzdem heilfroh, dass es wieder funktioniert. :)

Mittwoch, 8. Februar 2012

Aller Anfang ist schwer

Entgegen der telefonischen Auskunft der Verkäuferin, wurde ich Montag im Laden doch noch fündig und konnte endlich eine 4er Häkelnadel mein Eigen nennen. (Ja, ich rufe auch im Laden an, wenn ich mir so unnötige Umwege bei den derzeitigen Wetterverhältnissen ersparen kann.)
Nach diesem Glücksfund habe ich noch am gleichen Abend angefangen, die erste Reihe Stäbchen auf eine endlos scheinende Luftmaschenreihe zu häkeln. Mein Tagesziel für gestern war, die erste Reihe für alle fünf Farben zu schaffen, dabei traten allerdings einige Probleme bei diesem ach so einfachen und anfängerfreundlichen Muster auf und ich habe folgendes gelernt:

  1. Gute Planung ist alles
    Farbfolge, Mustergröße und -Breite waren aus Häkelnadelmangel bereits geklärt.
  2. Maschenprobe oder Probestück sind unersätzlich
    Dabei wurde meine Entscheidung für eine Nadel der Stärke 4 nochmal bestätigt.
  3. Zick-Zack gehört auf die Decke, nicht ins Hirn
    Es gab ein wenig Verwirrung zu Beginn, in dessen Folge der ein oder andere kleine Fehler entstand.
  4. Selbst denken ist Gold wert
    Wer sich stumpf an die Anleitung hält, der sollte sich nicht wundern, wenn bei einem Fehler nix mehr passt.
  5. Schummeln ist keine Schande
    Bei kleineren Problemen lieber eine Masche dazuschummeln, wo eine fehlt, als alles wieder aufzuribbeln. Wobei ich schon eher perfektionistisch veranlagt bin.
  6. (bessere Planung geht immer?)
    Mir scheint der Garnverbrauch bereits jetzt höher, als erwartet, aber das mag durchaus täuschen, also abwarten und Tee trinken. 


Ich habe mich für je zwei Stäbchenreihen pro Farbe entschieden, die Farbübergänge häkel ich im Rippenstich, also in das hintere Maschenglied (so nennt es jedenfalls mein neues Buch) und auf Grund anfänglicher Komplikationen endet die Decke mittig im Musterverlauf, was mich nicht weiter stört.

Bisher gefällt mir die Decke sehr gut und ich mag sie bereits mit jeder zusätzlichen Reihe ein bissel mehr. Ob ich sie wirklich fertig bekomme, ist allerdings noch nicht ganz klar.

Dienstag, 7. Februar 2012

Post vom Flaschengeist

Unser Router spinnt und es scheint sich wiedermal zu bewahrheiten, dass Kommunikations-Servicetechniker entweder ungelegen oder garnicht erscheinen. Heute war zweiteres der Fall, stattdessen schellte es um 10 und nichts geschah. Wer sich jetzt wundert, ist nicht der einzige ;) , mein Liebster tat das auch und ging also alle 4 Stockwerke runter, um den armen, offenbar orientierungslosen Techniker in Empfang zu nehmen. Wieder kam er allerdings nur mit einem Päckchen für mich. Weit und breit niemand, der sich unseres Routers annehmen wollte, dafür wusste ich genau, was in dem Päckchen auf mich wartete und trug es voller Vorfreude zur Couch, wo ich es anschließend genüsslich zerfledderte, ehe ein Buch zum Vorschein kam.


Das große Buch vom Häkeln habe ich mir vor einiger Zeit bei Dshini gewünscht und letztlich auch erfüllt bekommen. Es ist meines Erachtens ein gutes Basiswerk, da es die einzelnen Maschen bebildert beschreibt und viele Muster mit Abbildung und Anleitung darstellt. Ich weiß nicht, ob ich von den Anleitungen für Kleidungsstücke jemals etwas benutzen werde, aber reinschauen werde ich sicherlich öfter, auch mit etwas mehr Häkelerfahrung.
Wer sich jetzt fragt, wer oder was Dshini ist und wieso ich einfach Bücherwünsche erfüllt bekomme, der sei auf meine bunte Signatur hingewiesen. Im Prinzip funktioniert diese Community ähnlich wie das Payback-System, ich erhalte also Punkte, wenn ihr die Signatur anklickt, die ich dann auf Wünsche wie eben das Häkelbuch verwenden kann. Wer sich auch gerne anmelden möchte, der sei ebenfalls auf meine Signatur verwiesen, die funktioniert nämlich auch als Einladungslink.
(Keine Angst, ihr bekommt keine Waschmaschine, wenn ihr euch nur umschauen wollt. ) ;)



Und morgen gibts dann den Ersten Post zur Decke.

Montag, 6. Februar 2012

Eine kleine Bastelei

Quizfrage: Was ist das?


Antwort: Das ist meine neue Wanddeko.
Kleiner Aufwand mit großer Wirkung und zu 100% recycled. Irgendwann lief mir im Weltnetz mal etwas in der Art über den Weg und seit dem hat mein Liebster mir sämtliche Rollen gesammelt, die in unserem Haushalt so anfielen.
Mir gefällt diese Altpapierfarbe auf einer weißen Wand und da einige Wände in unserer Wohnung Sandfarben sind, ergänzt sich das ganz gut. Außerdem sieht es durch seine dreidimensionale Struktur je nach Perspektive anders aus, was ich interessant finde. Hier mal ein paar Beispiele.



















Das Prinzip ist ganz einfach und wird sicherlich häufig mit Kindern gebastelt.

Ihr braucht dazu: Zewa- und Toilettenpapierrollen und Heißkleber (inklusive Basteluntersatz)

Die Rollen einfach in etwa 5 mm breite Streifen schneiden und diese dann zusammenkleben. Fertig.

Außerdem möchte ich noch eben ein Bild der beiden Grannys nachreichen, die am Samstag mit Frau S entstanden sind.


Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.

Sonntag, 5. Februar 2012

Was man nicht im Kopf hat...

... hat man in den Beinen, sagt zumindest ein Sprichwort. Aber rollen wir die ganze Misere nochmal von vorne auf:
Ich freute mich gestern also tierisch über das Wollpaket und hatte mir fest vorgenommen, erste Maschenproben anzufertigen, sobald mein Besuch weg ist. Kam natürlich wieder alles anders, was mich zunächst jedoch positiv überraschte. Frau S, ihrerseits fleißige Leserin meines Blogs (liebe Grüße an dieser Stelle, es war total schön dich mal wieder hier zu haben), fielen gleich meine im Wohnzimmer verteilten Grannys auf, die sie bereits aus meinen letzten Posts kannte und eröffnete mir daraufhin, dass sie durch eben diese auch das Häkeln wieder angefangen habe. Ich muss schon sagen, ich war überrascht und zugleich ein wenig geschmeichelt, da ich nicht gedacht hätte, jemanden motivieren zu können, indem ich hier meine kläglichen Anfänge präsentiere. :)
Nun gut, also war ziemlich schnell das Nachmittagsprogramm geklärt und wir gingen los, um noch ein bissel Wolle für Frau S zu besorgen, da sie sich auch gerne an Grannys versuchen wollte. Gesagt, getan und als wir schließlich durchgefrohren aber gut bestückt in meinem Wohnzimmer saßen, der warme Tee organisiert und die Kekse angeknabbert waren, stellte ich mit einem markerschütternden Schrei fest, dass ich keine Häkelnadel der Stärke 4 besitze (dabei war ich mir soooo sicher) , es bereits Samstag Abend war und ich auch nicht nochmal in die Kälte raus, jedoch die Decke aber mit nichts anderen machen wollte.
Ich habe mich also fassungslos über diese maßlose Fehleinschätzung meinerseits mit Grannys zufriedengegeben, die ich natürlich beim heutigen Tageslicht vergessen habe, abzulichten. Irgendwie hatte mein Hirn dieses Wochenende also auch frei und ich somit mehr Zeit zum lesen.

Samstag, 4. Februar 2012

Wenn der Postmann zweimal klingelt

Nach sehnsüchtigem Warten und zwanghaften Aktualisieren der Sendungsverfolgung kam heute endlich mein Paket mit der bestellten Wolle. Jetzt steht meiner Decke nichts mehr im Wege. *freu*
Die Farben sind schön gedeckt und passen meiner Meinung nach ganz toll zusammen ohne zu mädchenhaft auszusehen. Das wollte ich meinem Liebsten schließlich nicht zumuten, aber wer weiß, was da noch kommt. ;)


Die anderen Garne habe ich mir zum Testen bestellt, damit ich mir mal ein Bild anderer Garnsorten machen kann. Bisher verwende ich nur 100% Baumwolle, woraus die Decke ebenfalls sein wird. Ich werde heute Abend also endlich anfangen können und bin schon gespannt. Fortsetzung folgt...

Donnerstag, 2. Februar 2012

Foto-Challenge - Februar

 
So schnell ist ein Monat um und weiter geht es mit einer neuen Runde 12 aus 12Fotos bei Andrea und Bine.
Thema diesmal: Dinner Spinner - Was esst ihr am liebsten zu Abend?
Ich muss sagen, dass mir das nicht so leichtgefallen ist, wie ich dachte. Dieses Foto zeigt das heutige Mittagessen (Rotes Hühnchen-Curry) und ist stellvertretend zu verstehen, da das Mittagessen oftmals auch noch abends reicht. Ich finde es ganz gut so, es geht schnell, ist nicht mehr so viel und es fallen keine Reste an.
Außerdem hat man einen Grund mehr sich auf den Abend zu freuen. ;)
In diesem Sinne "Guten Appetit."

Mittwoch, 1. Februar 2012

Neuer Monat, alte Gewohnheit

Auch heute bin ich trotz aller Anstrengung nicht davon abgekommen, mehr dieser entzückenden und vielseitigen Grannys zu machen. Eigentlich wollte ich nur mal gucken, welche es noch so gibt, dann wollte ich nur "mal eben" eins davon machen und herausgekommen sind plötzlich 4. Es sei dazu gesagt, dass ich jedes Zeitgefühl beim Werkeln verliere und so kommt es öfter mal vor, dass ich mich nachmittags an etwas heransetze und mich nachts wiederfinde, wie ich in voller Aktion von meinem Liebsten unterbrochen werde mit der Frage, ob ich nicht langsam ins Bett wolle. Kann ja mal passieren, so ein Kreativrausch. Hier also die heutige Ausbeute:





Ich muss mich für die bescheidene Qualität entschuldigen, wollte euch aber auch nicht ohne Bilder lassen. Wenn ich mal groß bin, bekomme ich eine anständige Kamera, versprochen. #Ich habe zwei der Bilder nochmal gemacht.#


Das Verhängnis der Grannys ist deren Größe. Selbst mit vielen Löchern steckt noch eine Menge arbeit und Maschen drin, als Anfänger kann man da gut und gerne mit mindestens 2 Stunden pro Teil rechnen. Das hat mich dann schon etwas getroffen, weil ich für eine Decke demnach ewig brauchen würde, dabei sind sie soooo schön (und wirklich abschrecken lasse ich mich dadurch trotzdem nicht).
Wenigstens habe ich während dieser Zeit aufgehört, ständig den Status meiner Bestellung zu checken, die ist nämlich noch nicht mal verschickt. :( Wenn sie dann da ist, ist erstmal Schluss mit Grannys und es geht an die Decke.
Bis dahin wünsche ich euch alles Gute und eine gute Nacht.